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Rollladensteuerempfänger 19

 

Inhaltsverzeichnis:

1          Allgemeines. 3

1.1       Tasten und Fernsteuercodes; Zuordnung. 4

2          Steckerbelegungen. 4

2.1       Stecker X1 (Universal-Sende/Empfangsmodul) 4

2.2       Stecker X2 (Universal-Sende/Empfangsmodul) 4

2.3       Stecker X3, X6 (Universal-Sende/Empfangsmodul) 5

2.4       Stecker X4 (ESP8266-1) 5

2.5       Stecker X5 (Teststecker) 5

2.6       Stecker X7 (Zusatzempfängeranschluss) 5

2.7       Stecker J1 (Bad) 6

2.8       Stecker J2 (Elternschlafzimmer) 6

2.9       Stecker J3 (Kinderzimmer Süd) 6

2.10     Stecker J4 (Kinderzimmer Nord) 6

3          Zusatz-LPs. 6

3.1       Trägerplatte. 6

3.2       Conrad UHF-Empfänger 868.95 MHz. 7

3.3       ESP8266. 7

3.3.1      Allgemein. 7

4          Schemata. 8

4.1       Rollladensteuerung. 8

4.2       Zusatz-Leiterplatte. 9

5          Layout 10

6          Generelles Protokoll 15

6.1       Protokollspezifisches. 15

6.1.1      Preable Byte - PRE. 15

6.1.2      Synchronization Bytes – SYNC1 und SYNC2. 16

6.1.3      Length Bytes (LEN) 16

6.1.4      Kommando-Byte (CDB) 16

6.1.5      Adressen. 17

6.1.6      CRC.. 17

6.2       Verwendete Daten zur Rollladensteuerung. 17

 


Versionsverfolgung:

Version

Datum

Bemerkung

 

V0.1

26.04.19

Initialversion

 

V0.2

28.12.19

kleine Ergänzungen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


1       Allgemeines

Der Rollladensteuerempfänger wird im Estrich im bestehenden Gehäuse montiert. Für das neue System wird eine komplett neue Leiterplatte entwickelt. Sie beinhaltet das Universal-Sende/Empfangs-Modul für die Steuerung, einen ESP8266 für die Anbindung an das Internet sowie Relais zur Ansteuerung der Rollläden und ein Tastenfeld für die Notbedienung (zum Testen und sollte die Funkverbindung einmal nicht funktionieren).
Der Zusatzempfänger wird über eine 6-polige Buchse angeschlossen und direkt mit den entsprechenden Tasten verbunden. Die Kommunikation zwischen Universal-Sende/Empfänger und ESP8266 erfolgt in beide Richtungen seriell.

Zur Steuerung der Rollläden ist in den Zimmern ein batteriebetriebener Sender in einer Wanddose untergebracht. Als Sender wird hier ebenfalls das Universal-Sende/Empfangsmodul verwendet.

Zur Steuerung der Rollläden wird ein Fernsteuercode empfangen. Dieser wird quittiert und danach die Aktion ausgeführt. Dabei muss vermieden werden dass die Wiederholung nicht ausgewertet wird wenn zuvor eine positive Quittung gesendet wurde (wenn der Sender die positive Quittung nicht richtig empfangen hat).

Auf der Position 0 des Minidigit-Schalters kann ein Debug-Modus ein- resp. ausgeschaltet werden. ON = Debuggen

 

Ort

Relais

bewirkt

Fernsteuercode

 ab Wandtaster

Fernsteuercode ab ESP8266

Codebyte Binär

Code hex

Code ist Textstring

Bad

R1 / auf

00010000

10

BADu

 

R5 / ab

00010001

11

BADd

Schlafzimmer

R2 / auf

00010010

12

ESZu

 

R6 / ab

00010011

13

ESZd

Kinderzimmer Süd

R3 / auf

00010100

14

KZSu

 

R7 / ab

00010101

15

KZSd

Kinderzimmer Nord

R4 / auf

00010110

16

KZNu

 

R8 / ab

00010111

17

KZNd

Alle Rollläden

R1-R4

----

----

ARLu

 

R5-R8

----

----

ARLd

 


1.1      Tasten und Fernsteuercodes; Zuordnung

Taste

Ort

PCF-Port;
Pin

Tastencode

Fernsteuer-code

ULN-Port; Pin

Relaiscode

Relais

1 Up

Bad auf

P0;   4

&B11111110

&B00010000

out1;   16

&B00000001

K1

1 Down

Bad ab

P1;   5

&B11111101

&B00010001

out5;   12

&B00010000

K5

2 Up

ESZ auf

P2;   6

&B11111011

&B00010010

out2;   15

&B00000010

K2

2 Down

ESZ ab

P3;   7

&B11110111

&B00010011

out6;   11

&B00100000

K6

3 Up

KZS auf

P4;   9

&B11101111

&B00010100

out3;   14

&B00000100

K3

3 Down

KZS ab

P5;   10

&B11011111

&B00010101

out7;   10

&B01000000

K7

4 Up

KZN auf

P6;   11

&B10111111

&B00010110

out4;   13

&B00001000

K4

4 Down

KZN ab

P7;   12

&B01111111

&B00010111

out8;   9

&B10000000

K8

Es gilt für den Relaiscode:

Lower Nibble = up

Upper Nibble = Down



2       Steckerbelegungen

2.1      Stecker X1 (Universal-Sende/Empfangsmodul)

Stecker X1

Bezeichnung

Verwendet für

1

VIN

nicht verwendet

2

GND

GND

3

VCC

3.3V DC, nicht verwendet

 

 

2.2      Stecker X2 (Universal-Sende/Empfangsmodul)

Stecker X5

Prozessor-Pin

Bezeichnung

Verwendet für

1

3, 5, 21

GND

GND

2

4, 6

VCC

3.3V DC

3

30

PD0

RXD

4

31

PD1

TXD

5

27

PC4

SDA

6

28

PC5

SCL

7

1

PD3

/Interrupt

8

2

PD4

UCN-STB

9

9

PD5

UCN-Din

10

10

PD6

UCN-CLK

 

2.3      Stecker X3, X6 (Universal-Sende/Empfangsmodul)

Stecker X3, Stecker X6

Programmierstecker

 

 

2.4      Stecker X4 (ESP8266-1)

Stecker X1

Bezeichnung

Verwendet für

1

RX

Sendedaten vom Universal-S/E-Modul

2

3.3V

 

3

GPIO0

nicht verwendet

4

Reset

nicht verwendet

5

GPIO2

nicht verwendet

6

CE

an 3.3V angebunden

7

GND

 

8

TX

Empfangsdaten zum Universal-S/E-Modul

 

 

2.5      Stecker X5 (Teststecker)

1

Tx

2

Rx

3

----

4

----

5

GND

 

 

2.6      Stecker X7 (Zusatzempfängeranschluss)

Die Signale vom Zusatzempfänger) werden über diesen Stecker geführt und mit den entsprechenden Tasten verbunden.

Pin

Signal

für

1

1 up

Bad

2

2 Down

Bad

3

3 Up

Elternschlafzimmer

4

4 Down

Elternschlafzimmer

5

Gnd

 

6

12V

 

 

 

2.7      Stecker J1 (Bad)

Stecker X1

Bad

Pin

Signal (230V~)

1

P1 (auf)

2

P2 (ab)

3

N

 

 

2.8      Stecker J2 (Elternschlafzimmer)

Stecker X2

Elternschlafzimmer

Pin

Signal

1

P1 (auf)

2

P2 (ab)

3

N

 

 

2.9      Stecker J3 (Kinderzimmer Süd)

Stecker X3

Kinderzimmer Süd

Pin

Signal

1

P1 (auf)

2

P2 (ab)

3

N

 

2.10 Stecker J4 (Kinderzimmer Nord)

Stecker X4

Kinderzimmer Nord

Pin

Signal

1

P1 (auf)

2

P2 (ab)

3

N

 

 

3       Zusatz-LPs

3.1      Trägerplatte

Auf der Trägerplatte wird der Zusatzempfänger von Conrad montiert.
Die Steuerung der Rollläden erfolgt über die via Schottky-Dioden angeschlossenen Tasten (4 Tasten) auf der Grund-LP.

 

3.2      Conrad UHF-Empfänger 868.95 MHz

(§ Conrad AG)

 

Über diesen Zusatzempfänger können die Rollladen vom Bad und Schlafzimmer gemeinsam von einem Handsender aus gesteuert werden.

 

 

3.3      ESP8266

3.3.1    Allgemein

Der ESP8266 dient zum Steuern der Rollläden über das Internet. Dazu wird der ESP8266 mittels einer seriellen Verbindung mit dem Universal-Steuermodul verbunden. In der Senderichtung wird die Internetseite ausgegeben, in der Empfangsrichtung werden die Steuerbefehle an das Universal-S/E-Modul übertragen.

 


WEB-Ansicht:

4       Schemata

4.1      Rollladensteuerung

4.2      Zusatz-Leiterplatte

 

 

5       Layout

 


6       Generelles Protokoll

Die Kommunikation zwischen Netzwerkknoten erfolgt in Form von Datenpaketen. Diese Datenpakete können von unterschiedlicher Länge sein. Die totale Paketlänge wird von der Anzahl Adress- und Datenbytes, der Fehlererkennungsmethode und einiger spezifischer Bytes bestimmt. Ein Byte (LEN) bestimmt die Anzahl folgender Bytes, ein weiteres Byte (Command Definition Byte: CDB) definiert weitere Funktionen.

Jedem Telegramm können eine beliebige Anzahl von Präambel-Bytes (Vorspann) vorangestellt werden, bevor es mit dem eigentlichen Synchronisationsbyte beginnt. Die Präambel-Bytes können beliebig sein, müssen sich aber vom Synchronisationsbyte unterscheiden. Da 2 verschiedene Funkmodule (RFM12B resp. RFM69CW) eingesetzt werden können sind 2 Preamble-Bytes vorgesehen.

 

Das folgende Beispiel zeigt ein kleines Paket mit CRC16-Fehlerdetektion:

PRE

SYNC

SYNC

LEN

DAB

SAB

CDB

DATA1

CRC2

CRC1

 

Name

Bezeichnung (original)

Bezeichnung (deutsch)

Byte

Umfang

CRC

PRE

Preamble Byte

Vorspann

 

 

 

SYNC

Synchronization Byte

Synchronisation

 

 

 

SYNC

Synchronization Byte

Synchronisation

 

 

 

LEN

Length Byte

Länge/Anzahl folgende Bytes

1

LEN

T

|

CRC-

Berechnung

|

DAB

Destination Address Byte

Empfängeradresse

2

T

|

|

LEN:

Länge

|

|

|

|

SAB

Source Address Byte

Senderadresse

3

CDB

Command Definition Byte

Kommandobyte

4

DATA1

Data Byte 1

Datenbyte 1

5

CRC2

High byte of CRC-16

höherwertiges Byte der CRC16

6

nicht
berück-sichtigt

CRC1

Low byte of CRC-16

niederwertiges Byte des CRC16

7

Die gesamte Paketlänge beträgt hier sieben Byte ohne die Preamblebytes und Synchronisationsbytes. Die Bytes sind mit ihrem LSB rechts positioniert (Bit7…Bit0).

Da das verwendete Funkmodul RFM12B intern bereits Preamblebytes und Synchronisationsbytes bereitstellt wird nur der Rest des Protokolls ab LEN in Software programmiert.

6.1      Protokollspezifisches

6.1.1    Preable Byte - PRE

Das Preamble-Byte ist vordefiniert und dient der Taktsynchronisation des Empfängers..

 

Bit

 

7

6

5

4

3

2

1

0

Binär

1

0

1

0

1

0

1

0

Dies entspricht 0hAA in der Hexadezimalen Schreibweise und 170 als Dezimalzahl. Das Byte wird 2-mal gesendet.

6.1.2    Synchronization Bytes – SYNC1 und SYNC2

Die zwei SYNC-Bytes sind vordefiniert und kennzeichnen den Start eines jeden Datenpakets.

 

Bit

 

7

6

5

4

3

2

1

0

Binär

0

0

1

0

1

1

0

1

Dies entspricht 0h2D in der Hexadezimalen Schreibweise und 45 als Dezimalzahl. Das Byte kann im Funkmodul RFM12B umprogrammiert werden.

 

Bit

 

7

6

5

4

3

2

1

0

Binär

1

1

0

1

0

1

0

0

Dies entspricht 0hD4 in der Hexadezimalen Schreibweise und 210 als Dezimalzahl. Das Byte ist im Funkmodul RFM12B vorprogrammiert.

 

6.1.3    Length Bytes (LEN)

Dem Byte SYNC folgt das Längen-Byte LEN. Dieses legt die Anzahl zu übertragenden Bytes fest.

 

Bit

 

7

6

5

4

3

2

1

0

LEN

LEN

 

LEN:  Dies gibt die NACHFOLGENDE Anzahl Bytes an, MIT den CRC-Bytes.

Beim RFM69CW erfolgt die CRC-Berechnung immer EXTERN.

Die maximale Anzahl beträgt 255 Bytes; wird vom RFM69CW zusätzlich verschlüsselt so sind maximal 60 Byte Daten, Quelladresse + CDB-Byte sowie Zieladresse, Paketlänge und CRC möglich. Die Länge des FIFO´s beträgt total 66 Byte.

 

6.1.4    Kommando-Byte (CDB)

Das Kommando-Byte beinhaltet folgende Funktionen:

 

Bit

 

7

6

5

4

3

2

1

0

CDB

ACK/NACK

C/D

R1

PN

 

Die enthaltenen Bits haben die folgende Bedeutung:

Name

Bezeichnung

ACK

ACK/NAK Bits

C/D

Kommando = 0 / Daten = 1

R1

Reservebit, vorläufig 0

PN

Fortlaufende Paket-Nummer (1..15 und wieder von vorne)

 

ACK

Definition

 

 

0 0

Sender fordert kein Acknowledge

C/D = 1; R1 = 0

 

0 1

Sender fordert Acknowledge

1 0

Empfänger sendet NACK zurück

C/D = 1; R1 = 0;

PN = PN der zu quittierenden Sendemeldung resp. 0

1 1

Empfänger sendet ACK zurück

 

PN:     Paketnummer, die gesendeten Pakete werden von 1 bis 15 durchnummeriert (0 entfällt). Dann wird wieder mit 1 gestartet. Eine komplett neue Datenpaketfolge beginnt wieder mit 1. Damit können fehlende Pakete festgestellt und eine Wiederholung angefordert werden.
Wird eine Quittung gesendet so wird das Reservebit R1 auf 0, C/D auf 1 und
die Paketnummer PN wird bei positiver Quittung auf die empfangene Paketnummer gesetzt, bei negativer Quittung auf 0.

C/D:    Kommandobyte; mit log.0 werden die folgenden Daten als Kommando interpretiert, mit 1 als Daten. Vorläufig bleibt das Bit beim Datensenden log.1, bei der Quittung ebenfalls log.1.

Quittungen:   Positive Quittung (ACK):        &B1110xxxx
             Negative Quittung (NACK):    &B10100000

 

6.1.5    Adressen

Die Adressen bestehen aus einem Byte. DIP-Schalter können 16 verschiedene Adressen auf dem Modul eingestellt werden.
Der Umfang der möglichen Einzeladressen beträgt 1….199 (0h01 … 0hC7).

Temperatursensoren , Block 1:                                                     01….15
Fernsteueradressen, Block 1:                                                        16….31
weitere Fernsteueradressen, Block 2:                                          32….47
weitere Fernsteueradressen, Block 3:                                          48….63
weitere Fernsteueradressen, Block 4:                                           64….79
Die Adresse des zentralen Datenloggers ist:                               85
Allrufadresse ist:                                                                             200
Gruppenrufadresse aller Temperatursensoren:                          201

Die  Adressen 201 … 254 (0hC9 … 0hFE) sind Gruppenadressen (was immer die Gruppen sein mögen, z.B. alle Temperatursensoren, alle Rolläden etc.).
Als Allrufadresse wird 200 (0hC8) verwendet.

 

6.1.6    CRC

Der CRC wird als 16Bit-CRC realisiert und umfasst die Bytes ab/mit Längenbyte (LEN) bis zum letzten übertragenen Datenbyte ohne die 2 CRC-Bytes.

6.2      Verwendete Daten zur Rollladensteuerung

Das folgende Beispiel zeigt das Paket mit einem Datenbyte und CRC16-Fehlerdetektion:

PRE

SYNC

SYNC

LEN

DAB

SAB

CDB

DATA

CRC2

CRC1

 

Ort

Relais

bewirkt

Data

Codebyte Binär

Code hex

Schlafzimmer

R1 / auf

00010000

40

 

R5 / ab

00010001

41

Bad

R2 / auf

00010010

42

 

R6 / ab

00010011

43

Kinderzimmer Süd

R3 / auf

00010100

44

 

R7 / ab

00010101

45

Kinderzimmer Nord

R4 / auf

00010110

46

 

R8 / ab

00010111

47

 


 
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